Impressum: Christoph von der Heyde, Schützenstr. 12, Mietwohnung, 59425 Unna, email@aufpassen.info
05.12.2012
Kann ich nicht mehr empfehlen. Die Zeichenbegrenzung führt auf kurz oder lang zu Missverständnissen.
Dann doch lieber Facebook.
Dem Papst wünsche ich jedenfalls viel Erfolg.
Christoph von der Heyde
28.11.2012
Puppentheater
Was unangenehm ist, daß streicht man.
Was nicht gefällt, wird ausgeblendet.
Was nicht der eigenen Lebensrealität entspricht, wird verschwiegen.
Was übrig bleibt, nennt man Bericht.
Puppentheater
Christoph von der Heyde
03.09.2012
Schüler und die Ausbildungsreife
Unternehmen klagen über die mangelnde Reife der jungen Generation. Aber sie klagen schon viel zu lange. Junge Menschen sind arbeitswillig. Sie wollen eine Zukunft. Sie wollen keine Rentendebatten bei denen die guten Lösungsansätze in der oberflächlichen politischen Schlammschlacht sowie unter den von Lobby-Gruppen geprägten PR-Argumenten zerredet werden. Sie wollen eine Perspektive. Sie wollen in die Gesellschaft aufgenommen werden.
Wo liegt dann das Problem?
Für mich: beim Hamster.
Das Rad dreht sich und es wird immer schneller. Arbeitnehmer und Selbstständige kapitulieren zunehmend am Burnout. Wie soll dann ein junger Auszubildender mithalten?
Es steht in der Verantwortung der Unternehmen, den jungen Menschen fachgerecht, angemessen und an das individuelle Lern- und Leistungspotential angepasst, auszubilden. Sie sollen den Auszubildenden befähigen, eine Tätigkeit zur Existenzsicherung ausüben zu können. Dabei haben Sie jedoch nicht das Recht, Ihre eigene Weltanschauung oder die finanziellen Interessen in den Vordergrund zu rücken. Wer sich für die Ausbildung junger Menschen entscheidet, übernimmt Verantwortung und handelt nachhaltig. Wer von Ausbildung absieht, weil sie sich schwieriger gestalten könnte, sägt letztlich am eigenen Ast und belastet das Renten- und Sozialsystem.
Junge Menschen sind Konsumenten. Sie waren Konsumenten. Sie haben vielen Firmen Ihr Wachstum ermöglicht. Diese nun mit mangelnder Ausbildungsreife zu kennzeichnen und Sie durch anhaltende Arbeitslosigkeit von der Gemeinschaft auszuschließen, trägt zum Niedergang unserer sozialen Gesellschaft bei.
Wir müssen endlich verstehen, das jeder seinen individuellen Beitrag für die Gemeinschaft leisten kann und diesen, sollte er auch mutmaßlich kleiner Ausfallen als der eigene, würdigen.
Christoph von der Heyde
11.08.2012
Wall-E
HEUTE Sat 1: 20:15 bis 22:20 Uhr
Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf.
Diesen Film kann ich jedem empfehlen. Ganz besonders allen Wachstums-Gläubigen und radikalen Marktliberalen. Er hat sogar ein Happy-End. Warum sollte man also das eigene Verhalten ändern?
Christoph von der Heyde
08.08.2012
Eine Fledermaus altert
Ein würdiger Abschluss für eine grandiose Trilogie. So lässt sich der letzte Teil der neuen Batman-Verfilmung am einfachsten Beschreiben.
Das mit den Comics aufgewachsene Publikum wird bestens bedient. Es labt sich an harter Action in düsterer Atmosphäre, gewürzt mit den Abgründen der menschlichen Seele und einer Priese Erotik.
Selten hat es ein Action-Streifen so gut verstanden, den unter der Oberfläche der wohlhabenden Staaten brodelnden sozialen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Sprengstoff, innerhalb eines durchgehend spannenden Popcorn-Kinos, zu verwursten.
Wo Schatten ist..
..ist auch Bedenken.
Kann das Fehlen der Blutspritzer im Erwachsenen-Kino eine derartige Alterseinstufung rechtfertigen? Ich habe meine Zweifel.
Einige gesellschaftliche Anspielungen dürften erst mit der zunehmenden Lebenserfahrung richtig verarbeitet werden können. Sollte darüber hinaus in den nächsten Monaten die Anzahl der Sturzverletzungen bei Jugendlichen und Kindern zunehmen, so kann sich der nationale sowie vermutlich auch der internationale Jugendschutz gratulieren.
Auf jeden Fall ist "The Dark Knight Rises" nicht für 6-Jährige geeignet. Auch nicht in Begleitung von einem Erwachsenen.
Christoph von der Heyde
17.07.2012
Auszüge - Quelle Tagesschau-App 16.07.12
"Immer mehr führende Politiker machen sich für eine Legalisierung religiöser Beschneidung stark"
--Was liegt hier vor? Guppenzwang? Angst vor der Wiederwahl oder dem Reputationsverlust? Das Thema scheint aus meiner Sicht jedenfalls nicht durchdrungen worden zu sein. Ich verweise auf meinen vorherigen Text-Blog-Eintrag vom 29.06.2012.
"Religiöses Leben [Zitat abgewandelt] darf nicht unmöglich gemacht werden."
--Seit wann lässt sich das religiöse Leben in einer funktionierenden Glaubensgemeinschaft auf eine Handlung mit Skalpell und Tupfer reduzieren? Eine mögliche alternative Handlung bis zur Volljährigkeit wird es geben.
"Bei einer Gesetzesänderung werde man sich im Sinne des Kindeswohls jedoch intensiv mit Fragen wie einer Betäubung der Betroffenen befassen [Auszug gekürzt]."
--Aha. Der kurze physische Schmerz soll im Gesetz berücksicht werden. Was aber ist mit einer möglichen langfristigen psychischen Belastung?
"Ich will nicht, dass Deutschland das einzige Land auf der Welt ist, in dem ausgewählte religiöse Riten [Zitat abgewandelt] nicht ausgeübt werden können. Wir machen uns ja sonst zur Komiker-Nation."
--Totaler Griff in die Trash-Kiste. Bei einer angemessenen Rechtssprechung durch das Bundesverfassungsgericht würde signalisiert, dass in Deutschland nach dem Grundgesetz entschieden wird. Nun heißt es: Was (noch) nicht passt, wird (zumindest vorübergehend) passend gemacht.
"..Wir respektieren Jahrhunderte alte religiöse Traditionen"
--Zumutbare Toleranz vor der Rechtssprechung einzufordern, hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun.
Christoph von der Heyde
29.06.2012
Beschneidung - eine subjektive Meinung
Soll die religiöse Beschneidung eines Jungen strafbar sein? Eine kurze Frage mit großer Bedeutung.
Das Landgericht Köln hat geurteilt. Sie ist strafbar.
Bei der Taufe versprechen die Eltern Ihr Kind nach der religiösen Weltanschauung zu erziehen. Dieses Versprechen sind bereits heute viele Eltern nicht bereit zu geben, da Sie nicht über den Kopf des Kindes hinweg entscheiden wollen. Diese Sicht ist zwingend zu tolerieren.
Religiöse Praxis hin oder her, der Staat hat das Wohl des Kindes zu schützen. Dies gilt auch für die Psyche des Kindes. Eine medizinisch induzierte Beschneidung im Laufe des Lebens ist ein Einzelschicksal und rechtfertigt bei Darlegung unterschiedlicher Statistiken keine allgemeine Praxis.
Das die Strafbarkeit der religiösen Beschneidung zu einer Grauzone führen kann (oder sogar wird) ist unbestritten. Das Kinder in der Folge des Urteils an laienhaften Eingriffen leiden können, ist realistisch, aber dennoch eine indirekte Folge, die nicht in der Verantwortung des Gerichtes liegen kann, sondern vielmehr in der Verantwortlichkeit der Eltern.
In einem freien Land haben Kinder zum Glück das Recht, sich von der Gedankenwelt des sozialen Umfeldes, durch Lebenserfahrung und Bildung zu distanzieren. Eine Beschneidung ist immer unumkehrbar und prägt im Zweifel die Psyche des Kindes auf Lebenszeit.
In diesem Sinne: Richtig entschieden.
Christoph von der Heyde
08.06.2012
Schlachtplatte
Es sprengt alle Verkaufsrekorde. Der von den Fans lang erwartete Diablo-Nachfolger ist erschienen.
Ein Hack & Slay aus dem Bilderbuch. Bunte Comic-Farben, moderne Aufmachung und ein Stausee virtueller Blutlachen. Es dient der kurzweiligen Unterhaltung. Längeren Sessions kann ich allerdings nichts abgewinnen. Dafür ist mir der Spielablauf zu eintönig.
Aus Spieler-Sicht betrachtet ist die deutsche Synchronisation hervorragend. Die Übersetzung dürfte dagegen weniger martialisch sein. Waffenbezeichnungen wie "Meisterabschlachter" stimmen dann doch nachdenklich. Allerdings wird der ein oder andere virtuelle Kultist die Bezeichnung als zutreffend empfinden.
Insgesamt ein fiktionaler Pixel-Spaß ohne Realitätsanspruch mit einer guten Portion schwarzen Humors. Lasst sie raus..die Wildsau!
Christoph von der Heyde
06.05.2012
Die Sache mit der Weiche
Browserweichen..es gibt sie. Möchte ich Sie auf meiner Homepage einsetzen?
Nein.
Ein einheitlicher Standard ist für das Internet wichtig. Für einen Konzern wie Microsoft sollte es leicht sein, die gängigen Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung in Ihre professionellen Produkte zu integrieren.
Aber vielleicht will man doppelte Transparenzen auch nicht richtig unterstützen.
Auf meiner Seite verweigere ich jedenfalls jegliche bewusste Optimierung für den Internet Explorer.
Christoph von der Heyde
01.05.2012
Private Homepage
Erneut weise ich darauf hin, das es sich bei diesem Web-Auftritt um meine persönliche und private Seite handelt.
Alle Ansichten und Meinungen sind rein subjektiv. Ich bin durchaus in der Lage private Themen von der Arbeit zu trennen. Arbeitnehmer verkaufen aus meiner Sicht Ihre Arbeitsleistung und nicht Ihre Überzeugungen.
Christoph von der Heyde
Kommentar 05.04.2012
Problemkomplex Pendlerpauschale
Der Staat verdient an jedem Liter verkauftem Benzin. Er verdient gut. Die Erschließung neuer Ölquellen wird zunehmend schwieriger und technisch anspruchsvoller. Die Ware Öl auf dem globalen Weltmarkt knapper.
Da ist er nun: Der Ruf nach einer Erhöhung der Pendlerpauschale. Es geht schließlich an das eigene Portemonnaie.
Bei der aktuellen Finanzlage dürfte es für den Staat langfristig nicht lohnend sein die Pendlerpauschale aufzustocken. Der Schuldenberg ist auch so groß genug. Wo liegt also der Lichtblick in der aktuellen Diskussion? Für mich in der Offenbarung gesellschaftlicher und politischer Ohnmacht.
Parteien beginnen mit Wahlkampf und stellen eigene Interessen in den Vordergrund. Die schwierigen Themen bleiben vermutlich bis nach der Wahl unangetastet.
Ist eine Pendlerpauschale überhaupt sinnvoll? Wäre es nicht sinnvoller diese langfristig abzuschaffen?
Einige Wissenschaftler prognostizieren das die Zukunft der Erde auf Grund zunehmender Zentralisierung in den Metropolen entschieden wird. Ausgang ungewiss. Warum also nicht vorbeugen wo die Prävention noch möglich ist?
Die Folgen einer Zentralisierung der Infrastruktur sind in Deutschland bereits spürbar. Die Mieten steigen in den Großstädten unaufhaltsam und sind für manche Staatsbediensteten nicht mehr erschwinglich. Die Arbeitslosenzahlen scheinen ebenfalls durch Zentralisierung negativ beeinträchtigt zu werden.
Wer ist darüber hinaus der Leistungsträger? Die Menschen mit hohem Einkommen und blechernen Spritschleudern? Oder Menschen die den Mut besitzen sich wissentlich für einen geringeren Lebensstandard „vor Ort“ zu entscheiden? Die Problemlage ist komplex.
Wo sind die kreativen Ideen unserer Volksvertreter? -Weiter wie bisher- Vermutlich der Ruin.
In der Dezentralisierung der Infrastruktur und Lebensmittelversorgung liegen ungenutzte Chancen. Für den Arbeitsmarkt. Für das Klima. Für die Lebensqualität. Wo ist die staatliche Förderung für den Vertrieb alternativer Kraftstoffe? Wer kommuniziert das Leistungsträger sein nicht automatisch mit hohem Einkommen gleichzusetzen ist?
Es bleibt viel zu tun.
Christoph von der Heyde
30.03.2012
Pension Mustersee
[Update vom 05.08.2015: PHP wird beim jetzigen Homepage-Aufbau nicht verwendet.]
Mein erstes privates PHP-Projekt ist fertig. Es handelt sich um eine dynamische Abschlussrechnung für eine fiktive Pension.
Interessierte nutzen den Link innerhalb der Rubrik Kenntnisse oder surfen direkt zu http://php.cvdheyde.de.
Christoph von der Heyde
17.03.2012
Ozonloch
Die Welt wird gesund! Vielleicht habe ich etwas verpasst. Leider hatte ich keine Zeit den ganzen Artikel zu lesen.
Welche Ursachen könnten für eine Verkleinerung des Ozonlochs verantwortlich sein?
Vielleicht die letzten Jahre reduzierter Sonnenaktivität? Die CO2-Werte scheinen jedenfalls Höchstwerte zu erreichen. Vielleicht filtert ja auch die hohe CO2-Konzentration die UV-Strahlen. Hm, nee. Das dürfte zu unwahrscheinlich sein. Eins steht für mich fest: Die Welt ist so krank wie nie.
Christoph von der Heyde
14.03.2012
Billig, lecker und viel Müll
Es schmeckt. Man muss es sich eingestehen. Der Preis stimmt auch: 1,99 Euro. Günstiger und einfacher ist ein Mittagessen wohl nicht zu erlangen.
Die Kehrseite:
Viel Müll für eine kleine Portion. Darüber hinaus ein geradezu zerstörerischer Preis. Welcher Betrieb kann eine solche Speise für 1,99 Euro anbieten?
Ich wäre für eine Strafsteuer. Durch diese ließen sich vielleicht die zukünftigen mittelständischen Pleiten auffangen. Verrückte Welt.
Christoph von der Heyde
12.03.2012
Text-Blog eingerichtet
[Update vom 05.08.2015: Das neue (jetzige) Design meiner Homepage besitzt kein Text-Blog.]
Ich habe es tatsächlich geschafft. Mein Text-Blog ist ohne CMS-Einsatz funktionsfähig. Auf einen automatisierten Bilder-Upload werde ich jedoch aus unterschiedlichen Gründen verzichten. Gegebenenfalls reiche ich notwendige JPGs oder PNGs bei zukünftigem Content nach.
Christoph von der Heyde
06.03.2012
Lernfaktor Polizeikontrolle
Ich habe etwas gelernt. Zwar nicht ganz freiwillig, aber dafür nachhaltig.
Fahrzeugpapiere sind auch bei jeder Rollerfahrt mitzunehmen. Der Versicherungsnachweis reicht nicht. Ich werde mich in Zukunft daran halten. Darüber hinaus scheinen Offenheit und Ehrlichkeit bei den jüngeren Polizisten gut anzukommen. Das freut mich. Wie wohl manch anderer Fahrzeugführer drauf ist?
Christoph von der Heyde
16.02.2012 — In eigener Sache
Bin ich egozentrisch?
Vermutlich nicht. Im Leben sollte man seinen Standpunkt vertreten. Da Menschen (also auch ich) zum Schubladendenken neigen, ist es legitim die eigenen Fähigkeiten, Weltanschauungen, Interessen und Schwächen darzustellen. Niemand ist fehlerlos.
Mein Lebenslauf ist ungewöhnlich und die von mir gewählte Form der Selbstdarstellung in Anbetracht der freien aber dennoch starren Ordnung zulässig.
Warum also habe ich diese private Homepage eingerichtet?
Ganz einfach. Ich will mich nicht verstecken. Interessierte können und dürfen sich auf meiner Seite umsehen und informieren. Völliger Datenschutz ist im Zeitalter der sozialen Netzwerke Wunschdenken. Cybermobbing kann bestenfalls in Ansätzen unterbunden werden. Die von mir gewählte Form der Interaktivität mit der digitalen Welt begreife ich somit als notwendige Ergänzung zum Web 2.0. Facebook, Google und Co sind in meinen Augen bereits zu umfassend.
Darüber hinaus hilft mir die Homepage, meine Gefühle und Fähigkeiten verständlich zu machen. Meine wahre Berufung suche ich noch. Obwohl ich die Kochlehre im Rahmen deutscher Regelungen und europäischer Verordnungen ordnungsgemäß und (aus meiner Sicht) erfolgreich durchlaufen habe.
Christoph von der Heyde
26.01.2012 — In eigener Sache
Arschficker
Um aufkeimenden Gerüchten bereits im Vorfeld den Nährboden zu entziehen:
Ich bin kein Arschficker.
Arschficker ist ein niveauloses Schimpfwort für eine Person, welche mit ihrem Penis in den Darm eines anderen Geschöpfes eindringt. Im weiteren handelt es sich um eine aktive Sprachform.
Eine solche Handlung hat meinerseits nicht stattgefunden und wird voraussichtlich auch nicht stattfinden.
Christoph von der Heyde
Kolumne, veröffentlicht am 08.01.2012
Naturgewalt
Regen peitscht unter das Vordach des Wartehäuschens am Bahnsteig. Der Himmel flackert. Donnergrollen. Eine Sekunde später verfärbt sich der Bahnsteig durch Hagel.
Wir sind abhängig. Abhängig von der Natur und unserer Technik. In seltenen Momenten wird es uns bewusst. Wir machen uns die Natur Untertan und verkennen die Umstände.
Wir dürsten nach Energie und erschließen neue Ressourcen. Wir pflastern, graben, pressen und experimentieren. Wir überdüngen, überfischen und überzüchten.
Wir messen unsere Leistung in Zahlen und suchen dennoch nach dem Sinn des Lebens. Wir verstrahlen, verseuchen und vermüllen. Wir konsumieren, verschwenden und verschieben.
Nur eins verinnerlichen wir nicht...
Die Natur braucht uns nicht.
Christoph von der Heyde